1970
Wo das Herz der Heimat schlägt
Schauspiel in drei Akten von Karl Mertes


Personen und ihre Darsteller: 
Wilhelm Nottebaum (Schlossermeister) ..........................
Anna Nottebaum (seine Frau) ........................................
Heinz Nottebaum (beider Sohn) .....................................
Ilse Nottebaum (Adoptivtochter) .....................................
Gerhard Böhm (Ilses Vater) ...........................................
Paul Richter (Geselle bei Nottebaum) .............................
Doktor Winkler (Arzt) ....................................................
Hans Wulf (Mathemathiklehrer) ......................................

Souffleur........................................................................
Regie ...........................................................................
 
Hans Adämmer
Paula Sielhorst
Helmut Heinemeier
Maria Schröder
Hans Lillmeier
Siegfried Winkler
Herbert Kleinegräber
Bruno Mickenbecker

Rudolf Schröder
Hans Lillmeier
 
Bis auf Hans Lillmeier, Hans Adämmer und Paula Sielhorst waren wir alle Theaterneulinge, so dass sich die Probeabende sehr oft bis Mitternacht oder darüber hinaus ausdehnten. Um jedoch das gesteckte Ziel zu erreichen, nahmen wir auch diese Anstrengungen gern Kauf, zumal auch an manchem Abend die Standortbestimmung bei einem (?) Gläschen Bier an einer der vielen Verler Theken diskutiert wurde.

Nachdem sich dann in der Woche vor der Uraufführung bei den letzten Proben herausstellte, dass das Theaterstück von über 3 Stunden Dauer zu lang war, setzten wir uns kurzerhand zusammen, um es auf etwa
2 1/2 Stunden zu kürzen.
Lange Textpassagen mit wenig Aussagekraft wurden auf ein bis zwei Sätze zusammen gestrichen. Das hatte jedoch zur Folge, dass am Sonntagmorgen des ersten Aufführungstermins uns noch einmal intensiv geprobt werden musste. Die ganze Arbeit hatte sich aber gelohnt. Was niemand zu glauben gewagt hatte, trat ein.

Dieses erste Theaterstück der Kolpingsfamilie Verl nach einer längeren spielfreien Zeit besuchte in drei Aufführungen mehr als 1.000 Zuschauer. Dieser Zuspruch trug sicherlich mit dazu bei, dass das Kolping-Theater Verl seither auf eine ununterbrochene Tätigkeit zurückblicken kann.
 


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