1989 Der schwarze Hannibal Eine Jagd- und Wilddiebeskomödie von Karl Bunje Personen und ihre Darsteller: |
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Peter Püll
(Inhaber der Gastwirtschaft, Bäckerei und Handlung "Zum Wilden Eber")
...................................... Adelheid Püll (seine Frau)......................................... Janna Vagelpohl (Tochter des Heuermanns Vagelpohl, bei Püll als Hilfe im Geschäft) ...................... Wiebke Anners (alte Magd bei Püll).......................... Siebelt Tjaks (Bauer) ............................................... Eilert Gerken (Bauer) ............................................... Hinnerk Vagelpohl (Heuermann bei Tjarks) ............... Jürgen Holtkamp (Förster) ....................................... Dr. Stüve (Sommergast im Hause Püll) ....................... Souffleur ..................................................................... Regie ......................................................................... Maske ........................................................................ Bühnenbild .................................................................. Technische Leitung ...................................................... |
Helmut Arens Hedwig Lükewille Simone Pieper Käthe Adämmer Meinolf Hollenhorst Raimund Diermann Helmut Heinemeier Andreas Kleinekathöfer Günter Schlangenotto Heinz Schröder Dieter Heinemeier Oswald Lattka Peter Schlangenotto Heiner Kranz |
20
Jahre Kolping-Theater Verl; und wieder einmal konnte mit dieser Komödie
ein großer Publikumserfolg verbucht werden. Vor einer romantischen
Hofkulisse mit lebenden Sträuchern, einer Handschwengelpumpe, einem Stall
und einem Wirtschaftsgebäude sowie einer von Pat Leuka – unser
langjähriger Bühnenmaler Paul Lindvogt kann aus gesundheitlichen und
Altersgründen diese Aufgaben nicht mehr wahrnehmen – liebevoll gemalten
Hintergrundkulisse konnten die Akteure aufs neue ihre schauspielerische
Fähigkeit unter Beweis stellen. Weil Hinnerk Vagelpohl nicht nur im Auftrag von Siebelt Tjarks dessen Eber auf seinem Acker „wildern“ lässt, um so vom Jagdpächter, dem Förster Jürgen Holtkamp – dargestellt von Andreas Kleinekathöfer, der erstmalig zusammen mit Raimund Diermann in diesem Jahr Theaterlust schnuppert – Wildschadenprämie kassieren zu können, sondern auch durch den unglücklichen Umstand, dass die Prämiensau des Peter Püll vom besagten halbzahmen Wildeber – dem „schwarzen Hannibal“ – sich beglücken lässt, kommt es im Laufe der Handlung zu vielen ebenso amüsanten, wie „handfesten“ und geheimnisvollen Begebenheiten. Kommentar eines Stammbesuchers: „Wi hiätt
wiär Trönen lachet“. Zu hochdeutsch: „Wir haben wieder Tränen gelacht“. |
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