2005
Turbulenzen im Dreimädelhaus
Ländliches Lustspiel in drei Akten von Walter G. Pfaus


Personen und ihre Darsteller: 
 

Berta Vogel (Älteste der drei Schwestern)
Irene Vogel (Mittlere der drei Schwestern)
Ulrike Hanf (Jüngste der drei Schwestern)
Bella (Nichte der drei Schwestern)
Anton Hunger (Geizhals aus der Nachbarschaft)
Rupert Jung (Bänker)
Ilse Holder (Nachbarin)
Michael Doll (Bellas Freund)
Hans Hepp
(Regierungsdirektor und Bertas ehemaliger geliebter)

Regie
Souffleur

 

Maria Schröder
Hedwig Lükewille
Heike Weckenbrock
Jutta Reckord
Günter Schlangenotto
Raimund Diermann
Waltraud Sandfort
Helmut Beyer
Helmut Arens


Dieter Heinemeier
Hans-Dieter Schmiegel

 
Zum Inhalt:

Eigentlich fängt der Tag für Berta Vogel wie jeder andere an. Das Frühstück steht noch nicht auf den Tisch, und ihre Schwester Ulrike kommt zu spät. Doch dann kündigt ihre Schwester Irene Männerbesuch an. Für Männer hat Berta aber, seit ihr Geliebter sie vor zwanzig Jahren verlassen hat, nichts übrig. Schon gar nicht für den Geizhals aus der Nachbarschaft. Denn der will nur das eine: ihr Haus kaufen. Aber dem will sie es bestimmt nicht verkaufen, zumal ihr das plötzliche Interesse an ihrem Haus ziemlich verdächtig vorkommt. Auch der nächste Mann will nur eines: ihr Haus kaufen. Doch der ist Bänker, und Berta hat Schulden bei ihm. Also lässt sich Berta für den etwas einfallen, um ihn loszuwerden. Der dritte männliche Besucher an diesem Tag will auch nur das eine: Er will Bertas Nichte Bella. Und damit ist Berta auch nicht einverstanden. Doch gerade dieser junge Mann berichtet ihr dann von einem vierten Männerbesuch. Und als sie den Namen hört, kippt sie vor Aufregung aus den Schuhen. Der vierte Männerbesuch ist ihr früherer Geliebter. Zunächst weis Berta nicht, was sie tun soll. Soll sie ihn erschießen oder sich schön machen? Ihre Schwestern raten ihr zu letzterem und helfen ihr auch noch dabei. Und dieser vierte Männerbesuch will nicht nur das eine. Er will alles. Er will Berta, ihre Schwestern und das Haus. Und er bekommt alles. Aber bis es soweit ist, hat das Dreimädelhaus einige Turbulenzen zu überstehen.


 
Turbulent ging es in diesem Jahr nicht nur auf der Bühne zu. Außerordentlich turbulent war auch der
Premieren-Samstag! Gegen Mittag stellte sich heraus, dass eine der Darstellerinnen, Heike Weckenbrock, krankheitsbedingt nicht an der Aufführung mitwirken kann. Nun war guter Rat teuer! Erst nach einigen Überlegungen und Telefonaten kam man zu einer Lösung. Barbara Radoevic erklärte sich spontan bereit einzuspringen. Ohne das Stück zuvor auch nur einmal gelesen zu haben ging es am Nachmittag zu einer Probe auf die Bühne in der Realschule. Ein paar kleine Umstellungen, ein paar geschickt platzierte Spickzettel - und kurz darauf öffnete sich der Vorhang für das gespannte Premierenpublikum.

Auch am darauf folgenden Sonntag, an dem zwei weitere Aufführungen stattfanden, wurde Heike Weckenbrock durch Barbara Radoevic vertreten, ehe sie eine Woche später endlich, und das erste mal überhaupt, auf der Bühne stehen durfte.

Neben Heike fand sich noch eine weitere neue Schauspielerin in unserer Theatergruppe. Waltraut Sandfort verkörperte die Nachbarin der "drei Schwestern" und begeisterte das Publikum mit ihrer Mimik, wenn sie wie ein Feldwebel, ohne auch nur ein Wort zu sagen, über die Bühne stapfte.


 
Erste Bühnenprobe Nach den neun Aufführungen


Was sich zwischen den beiden Fotos abgespielt hat, sehen Sie hier!
 


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