KOLPINGTHEATER-VERL

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In memoriam Helmut Arens


Eine der wichtigsten Säulen unseres Kolpingtheaters Verl ist tot. Seinen langen Kampf gegen eine heimtückische Krankheit hat er verloren. Damit verlor seine Familie, die ihm sehr wichtig war, nicht nur einen äußerst liebenswerten und hochgeschätzten Menschen, sondern auch den Ehemann, den Vater und Großvater. Sein Humor und sein Frohsinn waren nicht nur sein Markenzeichen, es war seine Lebensphilosophie, geprägt von Gottvertrauen und Zuversicht. 

Auch das Kolpingtheater trauert mit der Familie um Helmut, denn er war für uns nicht nur ein begabter und engagierter Darsteller, sondern er war auch Regisseur, Organisator und Macher. Die Bandbreite seiner Rollen erweiterte er immer aufs Neue. Die 50 Jahre unserer Kolpingtheatergeschichte hat er erstmals 1975 mitgestaltet als Gutsbesitzer August Schimmelmann in dem Stück „Willis Frau“. Weitere grandiose Rollen und Figuren füllte er mit Leben, so zum Beispiel in dem Stück „Schmuggel an der Bucht“ als Handharmonikaspieler, im „Himmlischen Bezirksgericht“ in der Doppelrolle als Pfarrer und Petrus, in „Auf Teufels Schiebkarre“ als Gendarm und in dem Stück „Wahlskandal in Wiesental“ als Bürgermeisterkandidat. Weit über dreißig Rollen hat er übernommen, ihnen seinen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt und sie mit Leben erfüllt. 

Sein Gespür für sich verändernde Ansprüche des Publikums hat er mit aktuellen und zeitgemäßen Stücken bewiesen und damit auch ein junges Publikum in das Verler Kolpingtheater gelockt. Beim Bühnenbau hat er Hand angelegt und die Gemeinschaft der Aktiven gestärkt mit seiner lockeren Vorgehensweise. Und jede Theatersaison endete mit einer zünftigen Abschlussfeier. 

Es wird sehr schwer sein, die Lücke, die er hinterlässt, zu füllen. Wir verneigen uns vor unserem beliebten Mitspieler und Regisseur Helmut Arens und werden versuchen, seine Arbeit fortzuführen.

8. April 2019